Der Schulweg
Übung macht Erfahrung.
Zank mit den Geschwistern, Freunden oder Freundinnen, ein mulmiges Gefühl im Bauch, Müdigkeit und vieles mehr – auch ein Kind im Alter von fünf, sechs oder sieben Jahren hat alle möglichen Dinge im Kopf.
Was Erwachsenen schon nicht immer leicht fällt, ist für Kinder besonders schwer: Die Konzentration auf den Straßenverkehr. Deshalb üben Sie am besten mit Ihrem Kind den Schulweg ein, bevor Sie es allein gehen oder fahren lassen. Gehen oder fahren Sie ein paar Mal morgens den Schulweg gemeinsam. Dabei sollten Sie prüfen, ob der kürzeste auch der sicherste ist. Nutzen Sie die Lotsendienste in den Orten (weitere Helfer gesucht-bitte medeln Sie sich in der Schule)
Machen Sie Ihr Kind auf besondere Gefahrenpunkte aufmerksam und erklären Sie ihm, worauf an dieser oder jener Stelle besonders zu achten ist.
Bei allen diesen Präventionsmaßnahmen sollten Sie Ihr Kind nicht verunsichern und verängstigen. Auch Sie selbst sollten keine Angst haben. Denn Angst macht unsicher. Wer aber die möglichen Gefahren und die Regeln des Straßenverkehrs kennt und sich sorgfältig danach richtet, kommt auch sicher an.
Falls Ihr Kind schon mit dem Fahrrad zur Schule fährt, achten Sie bitte darauf, dass Ihr Kind ein seiner Größe entsprechendes verkehrssicheres Fahrrad besitzt und zudem einen TÜV-geprüften Fahrradhelm trägt.
Und noch ein Tipp:
Lassen Sie Ihr Kind farbenfrohe, bunte Sachen anziehen, damit es von den übrigen Verkehrsteilnehmern schnell und besser erkannt werden kann (Warnwesten). Dieses gilt besonders in der Winterzeit, wenn es morgens noch dunkel ist.
Sie sind ein Vorbild:
Einen großen Beitrag zur Verkehrssicherheit Ihrer Kinder leisten Sie, wenn Sie sich selbst den Verkehrsregeln entsprechend verhalten. Sie sind für Ihr Kind das unangefochtene Vorbild und Ihr Verhalten wird ungefiltert nachgeahmt. Wenn Sie die rote Ampel ignorieren, wird Ihr Kind das ebenfalls tun.